WIR SIND EINE COMMUNITY,
DIE INNOVATIONEN
FÜR
DIE ZUKUNFT NEU DENKT:
Das 1998 vom Ministerium für Wissenschaft und Forschung und dem Rektorat der Universität geförderte Projekt vernetzt künstlerische und wissenschaftlich-technische Fachbereiche.
Wie Neues auf die Welt kommt verraten Vortragende aus den unterschiedlichsten Fachgebieten. Einblicke in den Prozess der Erfindung gaben Künstler, Musiker, Choreografen, Natur- und Wirtschaftswissenschaftler. Wir erfuhren, wie Innovationsprozesse im Mittelalter entstanden, wie etwas Neues generiert werden kann, warum Innovation für die Zukunft entscheidend ist, wie sie in wirtschaftlichen Zusammenhängen wirkt und warum künstlerisches Denken nicht nur bei Künstlern entscheidend ist.
Der renommierte Philosoph Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, der als Staatsminister Kunst und Wirtschaft in die politische Waagschale warf, wird die moderne Kunst als Paradigma wirtschaftlicher Innovation vorstellen.
Als Transfer von Musik und Management präsentierte Musiker Albert Schmitt das preisgekrönte „5-Sekunden-Modell“ für Hochleistungsteams der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen.
Eine Vortragsübersicht der IDfactory/ Prof. Ursula Bertram
Neurobiologe Prof. Dr. Gerald Hüther, der Erkenntnisse aus dem Bereich der Gehirnforschung mit system- und evolutionstheoretischen Ansätzen verbindet, verrät „Was die Wirtschaft von der Hirnforschung lernen kann“.
Anreißertext hier …
Bazon Brock, Denker im Dienst und Künstler ohne Werk, ist emeritierter Professor am Lehrstuhl für Ästhetik und Kulturvermittlung an der Bergischen Universität Wuppertal. Er entwickelte die Methode des »Action Teaching«, bei dem der Seminarraum zur Bühne für Selbst- und Fremdinszenierungen wird.
Die Künstlerin, Leiterin der IDfactory und Initiatorin des Symposiums Prof. Ursula Bertram verrät, warum künstlerische Prozesse in außerkünstlerischen Feldern von eminenter Bedeutung für die Zukunft sind.
Küss mich, ich bin dein Frosch! Brauchen wir künstlerische Kompetenz oder soll sie besser im Rahmen bleiben? Über hybride Dialoge, Bedürfnisse und das Abenteuer, der Kunst eine Struktur zu geben.
„Tanz und künstlerische Innovationsprozesse“ Reinhild Hoffmann eröffnet Einsichten in künstlerische Prozesse der Choreografie und wird zeigen, warum ausgerechnet Grenzen kreative Prozesse fördern können.
Jean-Baptiste Joly ist Germanist, Kurator und Kulturmanager und der Gründer und bis 2018 auch Direktor der Akademie Solitude in Stuttgart.
Von der inhaltlichen und formalen Gleichstellung von Kunst
und Wissenschaft sind wir heute soweit entfernt, wie vor
hundert Jahren von der Gleichstellung von Mann und Frau.
Wortwitz, Humor und Ironie prägen das geistreiche Oeuvre von Timm Ulrichs, das in der Tradition von Marcel Duchamp und dem Dadaismus gesehen wird. Der Dokumenta-Teilnehmer bezeichnet sich selbst als „Totalkünstler“ und überschreitet mit seinen Arbeiten gern die Grenzen gesellschaftlicher und ästhetischer Konventionen. (Museum Ritter) Seine Arbeit wurde kürzlich mit dem bundesweit größten Kunst-am-Bau-Preis, dem mfi-Preis, ausgezeichnet.
Prof. Dr. Metin Tolan
„Non-lineares Denken in der Physik“ – Der experimentelle Denker und Physiker Prof. Dr. Metin Tolan, bekannt durch unkonventionelle Publikationen wie „Geschüttelt, nicht gerührt: James Bond und die Physik“, beleuchtet die non-linearen Methoden der Wissenschaft.
Prof. Dr. Peter Weibel ist seit 1999 Vorstand des ZKM/Zentrum für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe und leitete ebenso wichtige Institutionen wie die Ars Electronica/Linz und das Institut für Neue Medien an der Städelschule Frankfurt.
Eine Verankerung von künstlerischem Denken und Handeln in Schule, Hochschule und lebenslangem Lernen ist eine große Chance. Eine Umsetzung ist dennoch schwierig, weil der Kern dessen immer wieder verwaschen, verwechselt und als nicht systemkonformes Potential ebenso verlockend, wie verdächtig erscheint. No risk. Don’t kiss the frog!
Wir wollen es wissen mit unerlaubten Fragen, künstlerischer Forschung und der Forderung nach Gleichstellung.
„Inszenierung künstlerischen Denkens und Handelns, Inszenierung von Wissenschaft“ Der Physiker, Philosoph und Leiter der DASA Dortmund Prof. Dr. Kilger gibt Einblicke in die Kunst der Visualisierung wissenschaftlicher Erkenntnisse und die Bedeutung künstlerischer Ansätze für die Vermittlung von Forschung.
„Visual Thinking, non-lineares Denken“ – Der Architekt und Vordenker für neuronales Management Dr. Werner Preißing zeigt, was Bilder in der Wirtschaft treiben und warum visuelle Kompetenz und Systemanalyse zukunftsträchtige Partner sind.