Marta Gliozzi und Hervé Lesvenan, experimentierfreudige Künstler, kreieren eine musikalische Performance an acht Orten des Manoirs mit acht Künstlern und Musikern rund um die Welt der Komponisten von Monteverdi bis Chick Corea, mit einem Augenzwinkern auf die Musik traditioneller Überlieferungen. Mit dabei: Gesang, Poesie, Harfe, Klavier, Video, Orgel, Flöte, Saxophon, Dudelsack, Schlagzeug und ein Grammophon. Eine konzertante Wanderung durch die tausend Facetten dieses magischen Ortes unter freiem Himmel… Mühle, Park, Kapelle, Salon, Scheune, Werkstatt, Brücke…

Die Konzerte stehen in Verbindung mit Videoarbeiten von Marvin Eil und Oanh Nguyen, die ihre visuellen Werke präzise ins Gemäuer der alten Mühle einschreiben. Damit erfinden sie die alte Produktionsstätte neu, verbinden sie mit atemberaubenden Bildern der aktuellen wissenschaftlichen Forschung (Eil) und dem Video (Nguyen) einer Bar in Mexiko, bunt und poppig lasziv. Das historische Gemäuer ist wieder ins Leben gekommen. Diesmal produziert die Mühle  Kunst – als Lebensmittel für die Zukunft.